Aquazoo - Das Löbbecke Museum
Neu eröffnet!
Das Museum ist ein Institut in Düsseldorf, welches auch ein Zoo sowie ein Museum für Naturkunde ist. Die Eröffnung fand 1987 im Nordpark von Düsseldorf statt. Der Zoo wurde auf den Namen Löbbecke-Museum und Aquazoo getauft und hat eine Fläche von 6.800 m². Es gibt 25 Themenräume und in etwa 560 verschiedene Tiere. Diese sind in Terrarien, Aquarien sowie in einer Tropenhalle untergebracht. Das Museum besitzt auch andere Exponate aus der Naturkunde. Die Besucherzahl erstreckt sich auf 400.000 Besucher jedes Jahr. Damit ist dieses Museum eines der besucherstärksten in Düsseldorf.
Geschichtliches
Der Apotheker Theodor Löbbecke gründete ein privates Museum und auf ihn geht das Museum traditionell zurück. Löbbecke kaufte Sammlungen auf, die älter waren und hier ist beispielsweise die Sammlung von Peter Wilhelm Ludwig Döring zu nennen. Dieser war aus Bochum und die Sammlung gehört zum 18. Jahrhundert. Die Sammlung des Apothekers gingen an die Stadt über, als er verstarb. Er machte jedoch in seinem Testament eine Bedingung: für die Exponate sollte ein Museum bereitgestellt werden. 1904 war die Eröffnung des Museums, welches Löbbecke-Museum genannt wurde. Das Museum steht in der Altstadt von Düsseldorf. Im Jahr 1876 wurde ein privater Zoo gegründet und 1905 ging dieser in den Besitz der Stadt. Gustav Adolf Scheidt ermöglichte dieses und der Garten des Zoos bekam den Namen Scheidt-Keim-Stiftung. Im Jahr 1930 kam das Museum dazu und der Zoo sowie das Museum bildeten seitdem eine Einheit. Im Jahr 1944 kam es zu einer schweren Bombardierung des Unterrather Güterbahnhofes. Der Zoo liegt nicht weit weg vom Bahnhof. Auch der Zoo wurde von vielen Bomben getroffen. Daher wurde der Zoo schwer beschädigt. Die Betreiber des Zoos hatten jedoch zuvor eine Evakukierung vorgenommen. Der Museumsbau selbst wurde ebenfalls schwer getroffen. Als der Zweite Weltkrieg vorbei war, wurde ein Reservesitz als Provisorium hergenommen. Dieser befand sich in einem Bunker, welcher nahe dem einstigen Zoogelände lag. Seit dem Jahr 1987 ist dies der Standort des Aquazoos. Manfred Zahn lieferte die Pläne des Neubaus. Manfred Zahn war 27 Jahre der Leiter des Instituts. Er war bis März 1994 der Institutsleiter. Sein Nachfolger war Wolfgang Gettmann und er übertrug diesem seine Aufgaben. Im Aquazoo befinden sich lebende Tiere, Fossilien und es gibt auch Schautafeln. Diese Kombination in diesem Konzept gefällt vielen Besuchern. Es bibt bei jedem Objekt sehr gute Erklärungen dazu. So gibt es zum Beispiel Themen wie etwa die "Anpassung höherer Wirbeltiere ans Wasser".
Hier werden Vergleiche zu Pinguinen und ihrem Körperbau, einem Skelett vom Pottwal und von einem Seeelefanten gezogen. Auch ein Ichthyosauriere wird anhand eines Fossils verglichen. Es wird auch eine Reptiliengestalt erklären und so können unterschiedliche Gruppen verglichen und beobachtet werden. Insgesamt gibt es 25 Themenbereiche mit unterschiedlichen Tieren sowie Exponaten. Der Aquazoo und das Museum bieten immer wieder verschiedene Themenausstellungen an. Der Oberbürgermeister von Düsseldorf, Joachim Erwin, starb am 20. Mai des Jahres 2008. In seinem Testament legte er einen Aquariumbau fest, welches internationalen Maßstäben gerecht wird. Daher gibt es Pläne, das Institut zu erweitern. Dazu gab es auch schon Finanzierungspläne, die aber wegen der Wirtschaftskrise beiseite gelegt wurden. Dadurch gingen die Einnahmen der Stadt zurück und das Projekt wurde verschoben. Neben der Stadt galten auch die Freunde des Aquazoos als Finanziers. Das Museum wurde am 4. November im Jahr 2013 zugesperrt, denn es sollten die Renovierungsarbeiten beginnen. Im Mai 2015 wollte man das Museum wieder eröffnen, jedoch gab es hier eine Verschiebung. Es gab einen Anstieg um 40 Prozent, was die Sanierungskosten betrifft. Die Arbeiten machten einen Betrag von etwa 19 Millionen Euro aus. Die Erweiterung, die man einst plante, ist mittlerweile aber ad acta gelegt. Im Auqzoo gibt es keine Otter oder Krallenaffen mehr, denn die Erweiterung wurde nicht durchgeführt und die Haltungsrichtlinien haben sich geändert.
Die Sammlung
Der wissenschaftliche Sammlungsbestand umfaßt: eine Löbbecke-Sammlung mit etwa 250.000 Weichtieren, etwa 75.000 Exponate einer geowissenschaftlichen Sammlung, etwa 8.500 Exponate einer Eierschalen-Sammlung, etwa 650.000 Exponate der Insektensammlung - hier gibt es auch eine Schmetterlingssammlung des Friedhelm Nippel!
Das Löbbecke Archiv beinhaltet: Es gibt zahlreiche wertvolle Exponate, die von tauchhistorischer Bedeutung sind. Diese befinden sich im Aquazoo und auch im Löbbecke-Museum. Im Jahr 2001 wurde die Tauchausrüstung von Hass erworben. Diese gehörte ihm persönlich und die Stadt hat hier beim Erwerb mitgeholfen. Im Jahr 2010 wurde auch eine Sammlung von Kurt Schaefer gekauft, welche Unterwasserkameragehäuse beinhalten.
Der Artenschutz
Das Institut hat Beteiligungen an unterschiedlichen Wiederansiedlungsprogrammen sowie auch Erhaltungszuchtprogrammen. Für Gundis gibt es zum Beispiel ein Zuchtbuch. Die Europäische Union fördert ein Projekt, das der Wiederansiedlung von Maifischen dient, die im Rhein wiederangesiedelt werden sollen. Die Koordination darüber findet in einem Programm im Aquazoo statt. Düsseldorf fördert daneben auch ein Projekt namens Amphibien- sowie Zuchtstation. Hier werden unterschiedliche Tierarten gefördert, die vom Aussterben bedroht sind. Die Pflege solcher Tiere sowie deren Vermehrung wird im Aquazoo gefördert und hier konnten schon einige Erfolge erreicht werden.
Verschiedene Auszeichnungen
Der Aquazoo / Löbbecke Museum bekam am 9. Februar im Jahr 2015 für Zucht- sowie Schutzprogramme an Amphibien eine Auszeichnung. Diese wird von der UN verliehen und der Aquazoo bekam eine Auszeichnung von der UN-Dekade für Biodiversität verliehen. Auch ein zweites Mal bekam der Aquazoo diese Auszeichnung, denn er leistet hier beachtliche Arbeit. Sie wurde dem Zoo am 15. März im Jahr 2017 zum zweiten Mal verliehen. Auch im Jahr 2011 bekamen der Aquazoo sowie das Museum einen Preis. Die Historical Diving Society verlieh dem Zoo zwei Preise. Die Preise wurden einmal für den Erhalt der Nachlässe von Hans Hass vergeben. Auch für die Öffentlichkeit ist dessen Nachlass im Aquazoo zugänglich. Tauchhistorisch sind die Nachlässe von Hass sowie Kurt Schaefer sehr wertvoll. Der Aquazoo bekamm einen Award namens "Nick Icorn Diving Heritage Award". Dieser wird Organisationen sowie Personen verliehen, die sich um das öffetnliche Gemeinwohl kümmern, was das Bewahren angeht. Im Aquazoo wird viel Wert auf die Erziehung von Naturschutz gelegt. Auch den "International Nautiek Award" bekam der Aquazoo verliehen.
Einige Landtiere im Zoo
Der afrikanischer Pinguin: Sein wissenschaftlicher Name lautet Spheniscus demersus. Die Heimat des Pinguins ist das südwestliche Afrika mit seinen Küsten. Der Pinguin ernährt sich von Fischen und Krebstieren und er ist die einzige Art an Pinguinen in Afrika. Die Eier werden von diesen Pinguinen in Vertiefungen gelegt. Diese scharren sie aus oder aber die Eier werden in Höhlen abgelegt. Die Höhle wird dann mit Federn sowie Holzstücken ausgelegt. In jedem Gelege legen die Pinguine zwei Eier ab.
Der Gundi: Der wissenschaftliche Name dieser Art lautet Ctenodactylus gundi. Seine Heimat sind die felsigen Wüsten in Nordafrika. Er ernährt sich von Gräsern und Kräutern. Ein Drittel des Lebens nutzen Gundis mit dem Sonnen sowie ihren Ruhezeiten. Sie haben ein dichtes Fell und sie haben 64.000 Haare / cm x cm. Dieses dichte Fell gibt ihnen einen guten Schutz, um die Hitze in Afrika auszuhalten. Aber auch gegen die Kälte in den Nächten in den Wüsten bietet es einen guten Schutz. Die Gundis haben an ihren Zehen Borstenkämme. Diese Kämme benutzen sie, wenn sie ihr Fell putzen, was eine Attraktion ist.
Die Madagaskar-Boa: Der wissenschaftliche Name lautet Acrantophis madagascariensis und ihre Heimat liegt in Madagaskar. Sie ernähren sich von Vögeln und Säugetieren. Die Madagaskar-Boas sind eng mit den neuwetlichen Boa constrictors verwandt. Einst gab es eine Landverbindung, die Madagaskar mit Südamerika verband. Die Boa fällt zu den gefährdeten Arten, da auf der Insel eine grobe Entwaldung stattfindet. Somit ist auch der natürliche Lebensraum der Boa in Gefahr.
Der Grünes Zwergaguti Der wissenschaftliche Name lautet Myoprocta pratti und die Heimat dieser Tiere liegt im tropischen Südamerika. Sie fressen Früchte und Blätter und sind tagaktive Bewohner des Waldes. Während des Fressens sitzt der grüne Zwergaguti. Er sitzt beim Fressen auf seinen Hinterbeinen und seine Nahrung wird mit den vorderen Pfoten gehalten. Das Tier gräbt auch Höhlen oder sie suchen sich einen Unterschlupf.
Das Süßwasser-Krokodil: Der wissenschaftliche Name lautet Crocodylus johnsoni und seine Heimat ist Nordaustralien. Das Krokodil ernährt sich von Amphibien, Säugetieren, Vögeln, Fischen und Krebsen. Sie erreichen in etwa eine Länge von drei Metern und sie leben im Süßwasser. Die Einwohner in Australien nennen diese Krokodile oft "Freshies". Sie haben eine schmale Schnauze, die auch lang ist und damit können sie sehr gut Fische fangen.
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