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Bilk


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Bilk ist der Stadtteil mit den meisten Einwohnern. Außerdem ist Bilk ein sehr interessantes Viertel Düsseldorfs. Um genau zu sein, ist der Stadtteil Bilk weitaus älter als Düsseldorf selbst. Denn bereits in der Zeit der Karolinger wird ein "Bilici" erwähnt. Besonders Studenten lieben diesen Stadtteil, denn heute gibt es hier in etwa um die 24.000 Studierende. Die ehemalige Medizinische Akademie wurde zur Universität umgebaut. Daher gibt es auch zahlreiche Kneipen im Stadtteil Bilk. Denn das Studentenleben ist mitunter hart, um es mit einem Schmunzeln zu sagen. Die Einkaufsmöglichkeiten in Bilk sind auch nicht zu verachten und die Gastronomie weist ein internationales Spektrum auf.


Bilk gehört zu Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen. Die Eingemeindung nach Düsseldorf erfolgte schon im Jahre 1384, also ziemlich früh. Bilk war einst ein selbständiger Ort.


Zu Bilk zählten früher auch: Oberbilk, Unterbilk, Friedrichstadt. Bilk ist ein Teil des Stadtbezirks 3 und umfasst circa 38.487 Bewohner. Die Fläche von Bilk beträgt 5,56 km².


Geographisches

Die nördliche Grenze liegt im Süden der Bahnstrecke Düsseldorf-Neuss. Bilk grenzt an Friedrichstadt sowie Unterbilk. Im Osten des Stadtteils sind Oberbilk sowie Wersten zu finden. An Wersten reiht sich die Werstener Straße, die an den Stadtteil angrenzt. Die Gegend um Flehe wird durch die Münchener Straße, die Ulenbergstraße, die Aachener Straße sowie die Volmerswerther Straße gebildet und begrenzt. Die südliche Grenze zu Bilk wird von Feldern aus Volmerswerth gebildet. Felder, die zu Hamm gehören, bilden die westliche Grenze. Hier läuft die Grenze parallel zum Südfriedhof, der den Teil im Westen bildet. Im Norden liegt dies an der Völklinger Straße.


Geschichtliches

Es gibt Urkunden von 1395, in der Oberbilk oder auch Arenbilk erwähnt wird. Unterbilk wurde urkundlich nie irgendwo angeführt. Unterbilk tauchte erstmals auf einer Karte 1891 auf. Der Bilker Bahnhof wurde gebaut und in schöner Schrift ist auf der Karte Unterbilk zu lesen. Ein Beamter der Stadt kreierte auf diese Weise auf der Karte ein neues Viertel Düsseldorfs. Aber Unterbilker Bürger identifizieren sich mit dem Stadtteil Bilk.


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Mittelalter

Es wurden zwei Gräberfelder gefunden, die belegen, dass Bilk schon früh im Mittelalter Besiedelung aufwies. Bilk wurde zum ersten Mal am 14. Februar 799 erwähnt. Es handelte sich wahrscheinlich um einen Königsguthof, wo auch eine Kirche dazu gehörte. Die Alt St. Martin Kirche liegt an einem Düsselarm im Süden. Die Kirche besteht aus Tuffstein und wurde höchstwahrscheinlich um das Jahr 700 gebaut. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte jedoch erst im Jahr 1019. Papst Eugen III. bestätigte der Abtei Deutz im Jahr 1147 Eigentum in "Bilka". Es wurden auch zahlreiche andere Besitztümer aufgelistet für den Raum Düsseldorf, wie zum Beispiel das "Castrum Burgela". Es gibt ein Schriftstück aus dem Jahr 1218, das Besitztümer vom Stift Gerresheim auflistet. Darin ist auch von drei Unterhöfen in Bilk die Rede. So ist auch anzunehmen, dass Gerresheim in Bilk Besitz um das Jahr 1250 gehabt hat. In einer anderen Urkunde, die aus 1273 stammt, geht hervor, dass die Bilker Gemark um ein Gebiet verkleinert wurde. Als Zeugen wurden die Edelherren "Theordorico und Henrico de Elner" sowie "Wernero de Horst" aufgeführt. Im 13. Jahrhundert besaß das adlige Geschlecht der "Ritter von Horst" Besitz in Bilk.


Im Jahr 1290 kam es zur Übertragung eines Hofes von Heinrich von Horst an Heinrich von Windeck. Windeck war ein Familienmitglied der Grafen von Berg. Das Lehen wurde für 50 Mark übertragen. Düsseldorf war einst nur ein kleines Fischerdörfchen, "Dusseldorp" genannt. Dusseldorp wurde im Jahr 1159 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, es war das "Dorf an der Düssel". Im Jahr 1206 wurde in Düsseldorfs Altstadt eine Kapelle zur Pfarrei aufgewertet. Die Kirche bekam dann auch ein eigenes Kirchspiel.


Das heutige Bilk

Bilk war eine große Gegend mit vielen Häusern sowie Höfen. Diese lagen allesamt entlang der Düssel im Süden. Heute liegt hier die Suitbertusstraße und die Martinstraße. Die Loretokapelle wurde im Jahr 1686 errichtet. Bilk hatte drei Bezirke: Arenbilk, Mühlenhofen, Kirchbilk. Die Höfe Fechelshof, Deutzer Hof sowie Burghof waren die größten dieser Höfe. Seit 1852 entwickelte sich in Oberbilk eine wichtige Eisen- und Metallindustrie. Der König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen gewährte im Jahr 1854 eine Erweiterung Düsseldorfs. Der Zugverkehr wurde über den Rhein nach Neuss verlagert. Im Jahr 1891 wurde der Hauptbahnhof in Düsseldorf eröffnet. Die Hammer Eisenbahnbrücke wurde 1870 fertig gebaut. Dies hieß, dass der Eisenbahnverkehr durch Bilk führte und der Stadtteil einen eigenen Bahnhof bekam. Jedoch wurde dadurch Bilk auch irgendwie zerrissen. So bildete sich im Norden Unterbilk aus und im Süden blieb der Name Bilk erhalten. In Bilk wurde auch eine Sternwarte gebaut, somit erlangte Bilk auf dem Gebiet der Astronomie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Johann Friedrich Benzenberg errichtete im Jahr 1843 die Sternwarte Charlottenruhe. Diese stand nahe der Alt St. Martin Kirche. In der Sternwarte, die privat war, wurden verschiedenste Himmelsbeobachtungen durchgeführt. Als Benzenberg starb, wurde die Sternwarte von der Stadt übernommen. Karl Theodor Robert Luther machte in dieser Sternwarte eine Entdeckung. Dieser lebte von 1822 bis zum Jahr 1900, war Astronom und der Nachfolger von Benzenberg.






Sehenswürdigkeiten

Das älteste Bauwerk von Düsseldorf ist die Kirche Alt St. Martin, die sich in der Martinstraße befindet. Die Kirche ist auch als "Alte Bilker Kirche" bekannt. Ihr Entstehungsjahr ist wahrscheinlich um das Jahr 700. Der Hl. Suitbertus war wohl der Stifter der Kirche. Sie wurde am gleichen Standort eines einstigen germanischen Heiligtums errichtet, wie damals viele Kirchen auf diese Art entstanden. Sie war einst eine Saalkirche und um das Jahr 900 wurde die Kirche durch ein Feuer vernichtet. Im Jahre 1019 wird die Kirche St. Martin das erste Mal in einer Urkunde erwähnt. Heute ist die Kirche dreischiffig und besitzt eine kleine Pfeilerbasilika in romanischem Stil. Sie ist circa elf Meter breit und hat eine Länge von 20 Metern. Der Westturm hat fünf Geschosse und ist mit dem Mittelschiff der älteste erhaltene Teil. Sie stammen aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche wurde nach 1200 um den Chor erweitert, mit einer Apsis. Weitere Erweiterungen fanden im 15. sowie im 17. Jahrhundert statt. Um das Jahr 1245 wurde die Kirche mit Deckenmalereien im romanischen Stil bereichert. Diese sind im Inneren noch gut erhalten. Bert Gerresheim, ein Künstler aus Düsseldorf, gestaltete in der Kirche. So gestaltete er Stationen im Leben des Kirchenpatrons Martin von Tours.


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