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Derendorf


Derendorf

Unweit des Zentrums wohnen

Derendorf hat sich relativ schnell als Stadtteil entwickelt. Es entstand im 19. Jahrhundert, als die Festungsanlagen abgerissen wurden. Derendorf liegt unweit des Zentrums der Stadt und ist somit als Wohngegend begehrt. Einstige Industriegebiete werden noch zu Administrationsbereiche umgebaut. Alle Viertel in Düsseldorf, die in der Gründerzeit entstanden, mangelt es mitunter an wertvollem Grün. Somit ist jede Grünanlage willkommen als Ort der Entspannung. So ist der grüne Park am Nordfriedhof ein beliebter Treffpunkt für Spaziergänger in Derendorf. Viel Prominenz liegt hier am Nordfriedhof begraben, einstige Bewohner Düsseldorfs. Wie etwa die Autorin Rose Ausländer, die gegen Lebensende hin in Düsseldorf wohnte. In Derendorf gibt es viele Kneipen sowie beste Einkaufsmöglichkeiten.


Die Lage Derendorfs

Eine interessante junge Kneipenlandschaft und gute Einkaufsmöglichkeiten gehören zu den Vorzügen des Stadtteils. Die südliche Grenze bildet der Stadtteil Pempelfort und die westliche ist die Grenze Golzheim. Düsseltal sowie Mörsenbroich sind die östlichen Grenzen zum Stadtteil. Ungefähr 3,3 km² macht die Fläche von Derendorf aus und die Einwohnerzahl liegt bei circa 4.185. In früherer Zeit war der Stadtteil wirtschaftlich industriell geprägt. So befanden sich die Unternehmen von Rheinmetall oder auch der Schlösser-Brauerei hier. Heute bevorzugen viele Bürger diesen Stadtteil, da er sehr zentrumsnah gelegen ist. Somit siedeln sich neue Bürger hier gerne an. Die Singlehaushalte waren bisher führend in Derendorf. Wohnungen mit drei Räumen waren ebenfalls sehr häufig. Der Anteil an Türken ist in Derendorf über dem Durchschnitt gelegen.


Viele rechnen die Nordstraße fälschlich zu Derendorf, jedoch gehört diese zum Stadtteil Pempelfort. Das Gewerbezentrum von Derendorf liegt um die Münsterstraße, den Münsterplatz sowie dem Münster-Center. Der Radschläger-Trödelmarkt findet monatlich in Derendorf statt. Die Zentralmoschee des DITIB befindet sich im Osten von Derendorf. Die Moschee liegt gleich bei der S-Bahn-Station und der Bau wurde einst von der Rheinbahn abgekauft. Es besteht eine Direktverbindung von Derendorf S-Bahnhof und dem nördlichen Zubringer. Eine direkte Straßenverbindung gibt es auch nach Pempelfort. Gustav von Rohdens lebte mit seiner Familie in diesem Stadtteil.


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Geschichtliches

Bis zum Jahr 1850: Schon vor der Römerzeit, in der Eisenzeit, war dieses Gebiet besiedelt. Funde aus jener Zeit bezeugen die frühe Besiedelung. Es wurden mehr als einhundert Gräber von damals ausgehoben. Die Gräber wurden in der Gegend der Golzheimer Heide gefunden. Wissenschaftler, die für die Ortsnamenforschung zuständig sind, wissen, dass jene Orte, die auf -dorf enden, mit zu den ältesten Orten aus dem Mittelalter zählen. Urkunden, die aus dieser Zeit stammen, gibt es hingegen kaum. Es gibt jedoch eine Urkunde, die aus dem 11. Jahrhundert stammt, wo der Stadtteil angeführt wird. Es handelt sich um ein Rentenverzeichnis, welches vom Stift von Kaiserswerth stammt. Darin wurden zahlreiche Pfründe genannt mitsamt deren Zuordnung. Die Liste wurde, wie damals üblich, in Latein verfasst. Folgende Gebiete wurden aufgelistet:


  1. Golzheim als gotholveshem
  2. Stockum als stockum
  3. Derendorf als therenthorpe

Die älteste Urkunde ist aus dem Jahr 1303. Darin wird von dem Ehepaar "Godeschalk und Sibilla aus Derendorf" berichtet. Sie hatten einen Erben, Heinrich, dieser wählte den kirchlichen Weg. Sie vermachten ihrem Sohn ein Haus, welches sich in Düsseldorf befand. Heinrich reichte das Erbe als Schenkung weiter und zwar an die Colligiats-Kirche, die sich in Düsseldorf befand. Er richtete dazu eine Stiftung ein und verzichtete auf dieses Erbe. Derendorf wurde im Jahr 1384 nach Düsseldorf eingemeindet. Die Gegend Derendorf hatte viel Wald und war auch von Landwirtschaft geprägt. Im 15. Jahrhundert wurden Schafe gehalten, was urkundlich belegt ist. Auch gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es einen "Derendorfer Busch". Dieser wurde reichlich für die Holzversorgung genutzt. Das Holz wurde versteigert und an den Meistbietenden verkauft. Die Versteigerungen des Holzes wurden von Amts wegen angekündigt. Es ist anzunehmen, dass die Bauernhöfe wohlhabender Natur gewesen sein müssen. Diese lagen im Gebiet Golzheim-Derendorf.


Es gibt eine Steuerliste aus dem Jahr 1433, wo ersichtlich ist, dass Golzheim-Derendorf an dritter Stelle liegt, das Steueraufkommen betreffend. Gleich nach den Gebieten "Mülhoven" sowie "die südliche Vorstadt". Somit lag das Gebiet um Derendorf auch vor dem "Stadtbereich". Der Buscherhof, der in Derendorf lag, wird urkundlich angeführt. Dieser besaß auch insgesamt 14 Parzellen Wald. Die Kirche Heilige Dreifaltigkeit wurde in den Jahren 1692 / 93 gebaut. Zu jener Zeit gab es zwar nur circa 600 Katholiken, aber die Stadttore waren in der Nacht geschlossen. Somit wurde eine Kirche notwendig, da auch der Weg zur Kirche weit war. Die Kirche lag somit außerhalb der Stadtmauern und das bis Anfang des 19. Jahrhunderts. Die noch ältere Kirche Alt St. Martin, die in Bilk liegt, lag auch außerhalb der Stadtmauern. Auch um das Jahr 1800 war die Landwirtschaft noch wesentlicher Bestandteil in Derendorf. Derendorf wies eine spärliche Besiedelung auf zu jener Zeit. Dies blieb bis 1850 so bestehen, obwohl die Einwohnerzahl bis dahin stieg.


Es gibt eine Untersuchung aus dem Jahr 1836, die demografische Daten aus Derendorf aus 1832 wie folgt angab:


  • Es gab 1.103 Einwohner, die in der Mehrheit Katholiken waren. Protestanten gab es nur 21 und die Zahl der Juden war 12.
  • Die Zahl der großen Bauernhöfe wurde mit drei angeführt. Und zwar waren diese: der Rungerhof, der Matheisenhof sowie der Buscherhof.
  • An Gewerbe wurde eine Mühle angeführt - die Buschermühle.
  • An öffentlichen Gebäuden wurde eine Kirche sowie drei andere Bauten erwähnt.
  • Es gab 138 Wohnhäuser in Derendorf.
  • 73 bäuerliche Gehöfte waren ebenfalls in Derendorf daheim.

Ab dem Jahr 1850:


  • Im Jahr 1873 wurde eine neue katholische Grundschule gebaut. Die alte Schule war inzwischen zu klein geraten. Im Neubau waren vier Lehrerwohnungen untergebracht und es bestanden auch acht Schulräume für den Unterricht.
  • Im Jahre 1884 wurde der neue Nordfriedhof genutzt. Dieser lag zum Teil auf dem Gebiet von Derendorf.
  • In den Jahren 1892 bis 1893 wurde eine neue Kirche gebaut. Die vorherige Backsteinkirche wurde inzwischen zu klein für die vielen Einwohner.
  • Die "Ulmer Höh´", ein Gefängnis, wurde im Jahr 1893 eingeweiht. Sie wurde so benannt, da sich der Bau an der Ulmenstraße befand. Das Gefängnis lag in einer etwas erhöhten Lage. 2012 wurde dieses Gefängnis zugesperrt und die Übersiedelung nach Ratingen-Süd erfolgte.
  • Der Vinzentinerinnen-Orden betreute Bürger aus Derendorf in einer Kranken- und Pflegestation. Die Station wurde im Jahr 1894 eröffnet und in den Jahren 1898 bis 1914 ausgebaut




Gegenwart heute

Der Stadtteil ist bei den Düsseldorfern sehr beliebt und verspricht eine hohe Lebensqualität! Wenn Sie beruflich in Düsseldorf wohnen müssen oder noch auf Ihre eigene Stundentenwohnung warten müssen und noch keine Bleibe haben, dann bietet das Zeitwohnen Düsseldorf oder wie man auch sagt: das Wohnen auf Zeit in möblierten Wohnungen eine tolle Lösung!