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Kalkum


Zeitwohnen Düsseldorf stellt vor: Kalkum

Wunderbares Schloss!

Schloss Kalkum ist eine imposante Sehenswürdigkeit im Stadtteil. Das Schloss ist vierflügelig und im Barockstil erbaut. Es handelt sich um ein Wasserschloss von besonderem Reiz, welches sehr gerne besucht wird. Ein wunderschöner Landschaftsgarten umgibt das Schloss, der vom Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe zu Beginn des 19. Jahrhunderts kreiert wurde. Schloss Kalkum war ein Stammsitz der Hatzfelds und ist heute im Besitz von Nordrhein-Westfalen. Hier werden aber häufig auch Kulturveranstaltungen abgehalten und viele Konzerte. In Kalkum leben die Bewohner gut und der Ortskern weist noch Dorfcharakter auf. Im südlichen Kalkum sind meist Siedlungen mit Einfamilienhäusern zu finden. Die Pfarrkirche St. Lambertus wurde im 12. / 13. Jahrhundert gebaut und ist einen Besuch wert, wie auch die Wassermühle, die sehr alt ist. Östlich des Stadtteils liegen große Felder und auch der Kalkumer Forst ist im Osten zu finden. Hier ist keine Bebauung in Planung und südlich grenzt Kalkum an das Flughafengebiet. Dies führt teilweise zu lauten Geräuschkulissen, was ein wenig die Lebensqualität beeinträchtigt.


Lage des Stadtteils

Kalkum ist umgeben von anderen Stadtteilen Düsseldorfs. Nur Ratingen bildet hier eine Ausnahme. Stadtteile, die an Kalkum grenzen: Kaiserswerth, Lohausen, Angermund und Wittlaer.




Geschichtliches

Urkundlich erwähnt wird "Calechheim" zum ersten Mal im Jahr 892. Eine Schenkungsurkunde, die als verschollen gilt, belegte, dass Arnulf von Kärnten, ein ostfränkischer König, eine Schenkung tätigte. Dies wird in einer anderen Urkunde von Otto dem Großen angeführt. Im Jahr 956 wird so hier diese Schenkung nochmals zitiert. Im Jahr 947 gibt es auch eine Urkunde, wo Kalkum erwähnt wird. Kaiser Otto der Große garantiert in dieser dem Kloster Gandersheim, einige Rechte. In der Urkunde wird auch "in villis Cruht et Kalecheim" erwähnt. Auch die Herren von Kalkum, von Adel, werden urkundlich angeführt. So ist von einem Willelmus de Calechheim aus dem Jahr 1176 zu lesen. Die Familie hatte einen Stammsitz, der zur Wasserburg ausgebaut wurde. Der Familiensitz hatte auch eine Vorburg und 1398 bis 1406 kam es zu den Kalkumer Fehden. Diese wurden mit Köln ausgefochten und auch bergische Ritter waren darin involviert. Bis zum Jahr 1402 wurde die erste Fehde gefochten, 1404 folgte die zweite. Es handelte sich dabei um einen Streit, worin auch Graf Adolf VII. von Berg sowie der Erzbischof von Köln verstrickt waren. Es war ein örtlicher Streit, bei dem die Soldaten vom Erzbischof in die bergischen Orte einmarschierten und sie mit Mord und Vandalismus knechteten. So wurde die Vorstadt Ratingens völlig gebrandschatzt und das Schloss Burg wurde von ihnen erobert. Die Herren von Winkelhausen erbten das Schloss 1450. Auch die Ländereien fielen durch Erbschaft in ihren Besitz. Im Jahr 1703 fiel der Besitz an den Ehemann einer Tochter des Letzten im Mannesstamm. Durch diese Vererbung kam es in den Besitz von Hatzfeld-Wildenburg, einer Adelsfamilie. 1946 wurde das Schloss verkauft und zwar an Nordrhein-Westfalen. Bis dahin war es im Besitz der Fürstin Marie von Hatzfeld-Wildenhorst.


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1206 wurde die Kirche St. Lambertus in Kalkum errichtet. Sie entstand im Zuge der frühen Dorfkirchen im Decanat Neuss. Die Äbtissin von Gandersheim führte damals die Kirche. Auch in Kalkum hatte die Kirche Pfründe. So war einst das Stift Gandersheim Besitzer der Mühle in Kalkum. Es folgten die Herren von Winkelhausen als deren Besitzer. Angermund, Rath sowie Rahm gehörten zum Kirchspiel von Kalkum. Das Kirchspiel besass Wohlstand und es lag im Jahr 1308 an sechster Stelle beim Steueraufkommen in Neuss. Das Hauptgericht in Kreuzberg war für Gerichtsbarkeiten Kalkums der Ansprechpartner, vor 1350. Danach übernahm das Landgericht Angermund diese Stelle. Aus dem Jahr 1487 gibt es ein Verzeichnis, welches die Löhne der Tagelöhner aus Kalkum angab. Auch die Pächter von Bauernhöfen in Kalkum und Umgebung waren angeführt. Auch eine Zwangsanleihe für den Herzog von Berg wird erwähnt und zwar seine Darlehensgeber. Nur größere Höfe konnten wohl die Anleihe von einem Goldgulden bezahlen. Kalkum hatte circa 9 bis 14 Anleihegeber und Einbrungen, Lohausen oder Ludenberg wiesen 2 bis 7 Anleihegeber auf. Kalkum lag unweit von Kaiserswerth und so wurde es auch in Kriegshandlungen verstrickt, welche die Kaiserpfalz betraf. Die Wasserburg kam so in den zweifelhaften Genuss, als Quartier für Soldaten zu dienen. So wurden 1586 im Kölner Krieg sowie auch im Dreißigjährigen Krieg Truppen einquartiert. Es entstanden auch im Jahr 1586 beim Kölner Bistumsstreit Verwüstungen im Schloss. 1688 / 89 sowie 1702 verwüsteten wiederum Soldaten das Schloss. Das Schloss wurde nicht stark beschädigt, jedoch war die Flur schwer verwüstet. In den Jahren 1756 / 63 wurden wiederum Truppen im Schloss einquartiert, im Zuge des Siebenjährigen Krieges. Die Franzosen herrschten seit dem Jahr 1806 in Kalkum. Seit dem Jahr 1814 regierten dann die Preußen und Kalkum wurde ein Kirchdorf. Es zählte zum Landkreis Düsseldorf und das Bürgermeisteramt Kaiserswerth war zuständig. So wurden 1817 im Kirchbezirk 1115 Menschen gezählt. Alle Personen waren katholischen Glaubens, bis auf eine. Kalkum besass 474 Einwohner und Lohausen sowie Zeppenheim gehörten dazu. Daneben lagen mehrere große Höfe im umliegenden Gebiet des Dorfes.


Die einstigen Hofanlagen waren: Heiderhof, Dörnern und Forsthof.


Im Jahr 1836 lebten 471 in Kalkum Einwohner in 112 Häusern, dabei wurden die Schlossbewohner nicht mit einberechnet. Calcum, Zeppenheim, Lohausen sowie Stockum waren damals eine Spezialgemeinde. Im Jahr 1929 wurde Kalkum dem Amt Ratingen Land einverleibt. Es wurden jedoch 0,91 km² Fläche an die Stadt Düsseldorf abgegeben. Kalkum hat eine Fläche von 7,62 km², womit der Stadtteil zu den größeren gerechnet wird. Es leben in etwa nur 1.890 Menschen in Kalkum, was ihn von der Einwohnerzahl her zu den kleineren Stadteilen macht. An Kalkum grenzen nördlich jede Menge Felder und Wälder. Dies macht den Stadtteil zu einem beliebten Erholungsgebiet. Auch die unmittelbare Nähe zum historischen Kern von Kaiserswerth macht Kalkum zu einem attraktiven Wohngebiet. Radfahrer lieben das Wasserschloss als Ausflugsziel für ihre Radtouren. 1962 wurde im Schloss eine Zweigstelle des Hauptstaatsarchivs der Stadt Düsseldorf eingerichtet. Die wunderschöne Grünanlage des Schlossgartens bildet einen Teil der grünen Lunge in Kalkum. Die Kirche St. Lambertus ist ebenfalls eine gern besuchte Sehenswürdigkeit hier. Auch die Wassermühle am Schwarzbach ist sehenswert.


Verkehrslage

Im Jahr 1846 wurde die Strecke Düsseldorf bis Duisberg gebaut. Die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft nahm den Streckenabschnitt in Betrieb. Der Stadtteil bekam einen Bahnhof, der aber später stillgelegt wurde. Die Reste kann man heute jedoch noch sehen. Die "Kalkumer Schlossallee" bildet einen Haltepunkt der U-Bahn-Linie 79. Die Landesstraße L422 führt durch Kalkum.


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