Der Rheinturm in Düsseldorf am Rhein
Beste Aussicht!
Der Fernsehturm, der in Düsseldorf steht, wird Rheinturm genannt. Seine Höhe ist 240,50 Meter und somit der höchste Bau in Düsseldorf. Der Fernsehturm liegt außerdem an 10. Stelle in Deutschland, was dessen Höhe von Fernsehtürmen betrifft. Er wurde in der Zeit von 1978 bis zum Jahr 1982 gebaut. Der Rheinturm wird als Träger gesehen, für:
- Antennen für den Richtfunk und auch für
- UKW-Funkdienste
- DVB-T-Fernsehen sowie auch
- als ein Aussichtsturm.
Der Turm steht am Rhein ist ein Wahrzeichen der Stadt und sehr besonders. Er besitzt eine Lichtskulptur, die der Altstadt-Seite zugewandt ist. Diese Lichtskulptur ist die größte Uhr auf der Welt, in digitaler Art errichtet. Die Öffentlichkeit kann den Rheinturm besichtigen und besuchen und der Fernsehturm ist prägend für das Stadtbild Düsseldorfs.
Geschichtliches
Schon vor dem Ersten Weltkrieg gab es Pläne, einen "Rheinturm" erbauen zu lassen. Es sollte ein "Wunderwerk der deutschen Eisenindustrie" werden. Es war vorgesehen, den Eiffelturm um ganze 200 Meter zu übertrumpfen. Die Planungen gingen von 500 Metern aus, jedoch wurden die Pläne verworfen. Der Rheinturm sollte für den Fernsprechverkehr errichtet werden und auch Besuchern Einblick verschaffen. Als Wahrzeichen der Stadt sollte er das Stadtbild entscheidend prägen und auch die Innenstadt sollte leicht zu erreichen sein. Im Jahr 1977 wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, worauf sich sechs Teilnehmer bewarben. Der Architekt Harald Deilmann bekam 1978 den Zuschlag bei diesem Wettbewerb. Sein Entwurf war nicht alltäglich, denn der Turmkorb sah eine Kelchform vor. Die Deutsche Bundespost war der Auftraggeber der Ausschreibung und für die Bauüberwachung war die Firma Dyckerhoff und Widmann zuständig.
Bauweise
Die Bauarbeit wurde am 20. Januar 1979 begonnen und ein Kletterschalungssystem kam zum Einsatz. Dieses Verfahren kommt hauptsächlich bei Kühltürmen ins Spiel. Hierbei wurde ein Abschnitt vom Schaft einbetoniert, der eine Höhe von 2,5 Metern hatte. Am darauffolgenden Tag hatte sich der Beton weitgehend abgebunden. Daraufhin wurde ausgeschalt, die Schalung konnte in die Höhe versetzt werden. Auf diese Weise konnte der Turmschaft mti dem Turmkorb auf stolze 218 Meter anwachsen. Der Turmkorb wurde wie ein Kelch gebaut und der Fernsehturm ist der einzige Turm, der in dieser Weise errichtet wurde. Im Innenbereich des Rheinturms kam eine Gleitschalung zur Anwendung. Dabei wurden zwei zylindrische Bauten ineinander verschachtelt und die Bauweise ging parallel zueinander vonstatten. Die Kanzelgeschosse wurden über Schrägstützen sowie im Innenbereich liegende Vertikalstützen zum Turmschaft hinuntergeleitet. Die Konstruktion ist homogen und vermeidet Korrosionsprobleme. Deilmann sah dies als wesentlich an, um derartige Probleme zu verhindern. Der Antennenträger-Hohlkörper ist 16 Meter hoch und besteht aus Kunststoff. Dieser wurde am 23. April 1987 auf den Kran aufgesetzt. Horst H. Baumann, ein Künstler, installierte einen Lichtzeitpegel am 24. November 1987 am Schaft des Fernsehturms.
Eröffnung des Rheinturms
Die Deutsche Bundespost taufte den Turm auf "Funkübertragungsstelle 10". Der Rheinturm befand sich bereits kurz nach seiner Fertigstellung als Solitär am Hafenrand. Nur nach und nach wurde dessen Umgebung bebaut, wie zum Beispiel mit der Errichtung des Landtages. Die Bebauung der Umgebung des Rheinturms dauerte 15 Jahre. Der Landtag wurde in der Zeit von 1982 bis 1988 gebaut. Hinzu kam dann das Stadttor sowie die Gehry-Bauten, welche der "neue Zollhof" sind. Diese Bauten wurden im Jahr 1998 gebaut. Der Fernsehturm wurde in einem Architekturwettbewerb 1986 gewürdigt. Auch 29 andere Projekte im Land Nordrhein-Westfalen erfuhren dabei eine Würdigung. Der Wettbewerb hatte den Namen "Vorbildliche Bauten in Nordrhein-Westfalen". Sehr schön zu wissen ist, dass sich seit 2000 Wanderfalken auf dem Turm eingenistet haben, ein Brutpaar. Der Fernmeldeturm wurde am 16. sowie am 17. Oktober 2004 mit einer neuen Spitze bestückt. In den Jahren von 2008 bis 2012 gab es eine jährliche Veranstaltung im Turm. Danach wurde die Veranstaltung in den ARAG-Tower verlegt. Davor fand der "Firefighter Skyrun" im Rheinturm statt. Es handelt sich um einen Wettkampf, wo nur Feuerwehrleute zugelassen sind. Sie mussten die 960 Stufen des Treppenhauses besteigen. Von unten bis oben mussten die Feuerwehrleute dabei die ganze Feuerwehrschutzkleidung sowie den Pressluftatmer mittragen. Die Endstation des Runs war die Aussichtsplattform.
Lage des Turms
Er befindet sich auf 36,6 Metern Höhe über NN direkt beim Regierungsviertel von Düsseldorf. Der Rheinturm steht im Rheinpark Bilk, welcher am Ostende vom Medienhafen liegt. Die Altstadt liegt im Südwesten und ist nur einige hundert Meter entfernt. Der Rheinturm liegt auf der rechten Rheinufer-Seite.
Fundament, Schaft sowie Technik
Der Turm steht direkt am Rhein und somit ist der Untergrund feucht und auch unstabil. Desweiteren besteht auch Hochwassergefahr, welche bei der Planung zu berücksichten war. Der Turm sitzt auf Ortbeton-Rammpfählen, welche 17 sowie 22 Meter lang sind und eine Zahl von 256 aufweisen. Der Durchmesser der Pfähle ist 0,5 Meter. Der Turmfuß hat einen Durchmesser von 27 Meter. Er hat einen Kugelstumpf, wo auf der Eingangsbereich für die Gäste liegt. Die Kellerräume sind unterirdichs und hier liegen neben der Dienststelle vom Funkübertragungsbetrieb, auch die Trafostation, die Klimaanlage, die Netzersatzanlage mit einem Lüfter und die Druckerhöhungsanlage. Daneben befindet sich auf ein Kabelaufteilungsraum sowie eine Feuerwehrzentrale im Keller und die Restaurantküche. Der Turmschaft beginnt oberhalb vom Kegelstumpf. Sein Durchmesser liegt bei 17,4 Metern und ab einer Höhe von 150 Metern verjüngt sich dessen Durchmesser. Der kleinste Durchmesser erreicht 8,6 Meter. Im Innenbereich des Turmschafts gibt es ein Nottreppenhaus. Das Treppenhaus hat 960 Stufen, verschiedene Installationsschächte und auch die Aufzugsanlage befindet sich hier. Es gibt insgesamt vier Aufzüge, wovon zwei für Besucher gedacht sind. Die anderen zwei Aufzüge dienen als Küchenaufzug sowie für Personen der Fernmeldeanlagen-Betreiber. Der Innenturm umfasst einen Außendurchmesser mit 8 Metern Spanne. Seine Wandstärke ist 20 Zentimeter und ab einer Höhe von 123 Metern ist er mit dem Außenturm verbunden. Es gibt 62 Bullaugen, welche einen Durchmesser von 50 Zentimeter haben. Sie sind in Abständen von 2,5 Metern angeordnet. 39 der Bullaugen dienen als Beleuchtungslampen, welche die Lichtskulptur bilden.
Turmkorb sowie die Antennenplattformen
Der Unterbau vom Turmbau ist kelchförmig und hat einen 60-Grad-Winkel. Die Dicke der Wände umfasst 35 Zentimeter und im Kelchbereich 25 Zentimeter.
Einige Höhenmarker sind:
- in 174,50 Metern Höhe befindet sich das Restaurant TOP 180, welches sich dreht
- die Cafeteria befindet sich auf 170,00 Metern Höhe - dort gibt es auch eine Aussichtsplattform, welche Panoramascheiben hat und geschlossen ist
- auf 166,25 Metern Höhe gibt es eine Aussichtsplattform, die offen ist
Einrichtungen für das Publikum
Die Weltzeituhr befindet sich im Inneren des Schaftes und ist kreisrund. Diese Uhr ist äußerst beeindruckend und hat 24 Stundentafeln, die raumgross sind. Sie bestehen aus Spiegelglas, die in einen Globus eingeschliffen wurden. Die Spiegelfacetten zeigen 16 Weltstädte, welche durch Digitaluhren veranschaulicht werden. Auch die Längen- sowie Breitengrade und Zeitzonen sind abzulesen. Ein Kristall-Oszillator der Marke Seiko gibt den Takt an und ist elektronischer Art. Der Steuerimpuls geht von einer Atomuhr aus, welche sich in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt befindet. Die Nachrichtenverbindungen des Erdballs sollen in der Weltzeituhr hier verkörpert dargestellt werden. Auch der Gedanke eines "Heute und Morgens" soll in der Darstellung zum Augenblick verschmelzen. Es gibt zwei Publikumsaufzüge, die Besucher hinauf befördern. Es gibt ein Restaurant sowie eine Bar im Rheinturm. Die Bar hat eine Aussichtsplattform, die geschlossen ist und sich unter der Bar befindet. Das Restaurant bietet 180 Gästen Platz mit Sitzen, die sich an den Fensterfronten befinden. Es dreht sich einmal um die Turmachse, was genau eine Stunde dauert.
Die Lichtskulptur
Die Lichtskulptur ist besonders beeindruckend und als Attraktion zu sehen. Sie befindet sich auf der Nordostseite vom Schaft des Turms. Aus der Altstadt kann so die Uhrzeit abgelesen werden. Dafür verantwortlich ist Horst H. Baumann, ein Künstler, der seine Kunst "Lichtzeitpegel" nennt. Das Werk hat sogar eine Eintragung im Guinness-Buch der Rekorde und ist die größte Zeitskale auf unserer Erde in dezimaler Form. Deren Planung war vorher für die Oberkasseler Brücke angedacht. Die Brücke hatte ihre Einweihung im Jahr 1976 und die Lichtskulptur sollte dort erstrahlen. Die Pläne wurde jedoch für den Rheinturm realisiert und im November des Jahres 1981 vorgenommen. Der Turmschaft glänzt mit 39 Bullaugen-Lampen, welche übereinander angeordnet sind. Die Bullaugen-Lampen sind sehr ansprechend und strahlen in der Nacht mit bläulich-violettem Licht die Turmspitze an.
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