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Lierenfeld


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Lierenfeld hatte in früherer Zeit reichlich Wald und auch einige Bauernhöfe. Die Eingemeindung fand im Jahre 1384 nach Düsseldorf statt, was relativ früh geschah. In diesem Stadtteil herrscht heute die Industrie vor. Die Wohnbebauungsfläche macht nur halb so viel aus, wie die Gewerbefläche. Zu den Hauptverkehrsadern in diesem Stadtteil zählt die Erkrather Straße. In Lierenfeld wurden etliche Initiativen gegründet, um den Stadtteil attraktiver zu machen. Diese Initiativen hatten schon einigen Erfolg zu verbuchen. Ein hübsches Wohngebiet entstand nordöstlich des Stadtteils, welches als idyllisch anzusehen ist. Die Heimgarten-Siedlung befindet sich hier und diese Siedlung existiert seit den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Anlage wurde im Gesolei-Stil gebaut und die Renovierung des Wohngebietes ist mehr als gelungen. Junge Personen ziehen gerne in diesen Stadtteil, denn die Ronsdorfer Straße ist bekannt für deren Partytreffs. Rockfeste und Partys in dieser Straße werden in einstigen Fabrikshallen gefeiert. Die Halle "Stahlwerk" sowie "Tor 3" sind bei der Jugend hinlänglich als Partytreffs bekannt.


Lierenfeld hat eine Fläche von 2,48 km² und die Einwohnerzahl liegt bei ungefähr 9.772, vom Stand des Jahres 2013 an gerechnet. Der Stadtteil liegt im Stadtbezirk 8 der Stadt Düsseldorf und Lierenfeld befindet sich auch in einem einstigen Industriegürtel.

Lage

Der Stadtteil ist im Südosten der City gelegen und die Grenzen sind: Eller, Flingern und Oberbilk. Lierenfeld ist in einem Übergangsbereich gelegen, wobei es zwischen Innenstadtbauweise sowie einer Vorort-Bauweise anzusiedeln ist. Eller Forst sowie der Unterbacher See sind die beiden Naherholungsgebiete von Lilienfeld. Diese liegen ungefähr so weit entfernt, wie die Altstadt, vom Stadtteil aus gesehen. Die Königsberger Straße ist von Industrie geprägt und die Erkrather Straße ist vom Verkehr stark eingenommen. Lilienfeld hat den Stadtteil Eller als direkten Nachbar und östlich gelegen befindet sich die Erkrather Straße. Es kam zu einer Grenzveränderung, welche im Jahr 2006 vorgenommen wurde. Die Grenzen wurden geändert und der Stadtteil Eller wurde um ganze 29 Hektar verkleinert, wobei Lilienfeld diese bekam.




Geschichtliches

Die Eingemeindung fand im Jahre 1384 nach Düsseldorf statt. In einer Urkunde wird Lilienfeld das erste Mal im Jahr 1395 erwähnt. Es bestand früher ein Gebiet mit viel Wald sowie auch Sumpf. Die Gegend lag weit von der Stadt entfernt und es gab früher einzelne Höfe. So wohnten im Jahr 1855 nur 219 Leute in der Gegend. Im Zuge der Industrialisierung wurde Lilienfeld größer und auch der Bevölkerungsanteil stieg rasant an. Im Jahr 1860 kamen Belgier nach Lilienfeld, welche Ziegeleien hier errichteten. Albert Schöndorff, ein Unternehmer, stammte aus Düsseldorf und dieser ließ seinen Waggonbaubetrieb im Jahr 1919 nach Lilienfeld verlegen. Zuerst befand sich sein Betrieb in Derendorf. Diese Firma kann als Grundstein für den Standort als Industriegebiet in Lilienfeld angesehen werden. Es wurde die DUEWAG AG aus dem Waggonwerk. Die Produktion in diesem Unternehmen wurde bis zum Jahr 2000 aufrecht erhalten. Der Standort befand sich in der Königsberger Straße. Die Erkrather Straße verläuft beinahe in paralleler Form zu dieser Straße. Auch in der Erkrather Straße waren meherer Industrieunternehmen. Es wurde in den Jahren 1911 bis 1912 die Pfarrkirche St. Michael, ein katholisches Gotteshaus, gebaut. Hier entstand daraufhin die Heimgarten-Siedlung. Diese wurde im Zuge der GeSoLei errichtet und der Baustil war an holländische Wohnhöfe angeglichen. Es wurden zwei Plätze gebaut, welche mit zweigeschossigen Reihenhäusern bebaut wurden. Auch der Baustil war von ziemlicher einheitlicher Natur. Die Siedlung Heimgarten hatte zu jener Zeit ein isoliertes Umfeld, denn Infrastruktur fehlte.


Es gab keine Felder, sondern nur Firmen der Industrie, die in direkter Nachbarschaft zu der Siedlung lagen. Daher wurden Nutzgärnten gebaut, welche die Siedlung wohnlicher machen sollten. Da die Arbeitsorte hier sehr nahe lagen, war dies ein Vorteil für die Bewohner der Siedlung. Durch die Nutzgärten konnten sich die Einwohner der Siedlung jedoch in gewisser Weise selbst versorgen. Wohnhäuser mit mehreren Geschossen wurden abschliend an der Erkrather Straße gebaut. Eine Besonderheit bildet ein Torborgen, durch den man zur kleinen Gartenstadt gelangt. In den 1930er Jahren entstand hier eine Wohngegend. Die Wohnungsbaugenossenschaft Düsseldorf-Ost errichte hier nach dem Krieg einige Wohnbauten. In Lierenfeld ist diese Genossenschaft gelegen und ihr Gründer war Albert Schöndorff. In einem Lager in der NS-Zeit gab es am Höherweg ein Lager. Hier wurden von 1937 bis zum Jahr 1945 mehr als 200 Sinti untergebracht. Es existiert eine Gedenktafel, welche an jenes Ereignis und Lager erinnert. Es befindet sich an der Ecke zum Höherweg sowie an der Posener Straße. Auch ein Denkmal, welches vom Bildhauer Otto Pankok kreiert wurde, ist vorhanden. Dieses erinnert an die Verfolgung von Roma sowie Sinti und ist in Carlstadt gelegen. Der Bildhauer hat in diesem Denkmal ein Mädchen mit Namen Ehra verewigt. Das Mädchen ist mit einem Ball abgebildet. Sie gehörte zu den Überlebenden, die im Lager Höherweg interniert waren. Albert Schöndorff war maßgeblich an der Gestaltung des Stadtteils beteiligt. Er wurde aber im Lager Auschwitz ermordet, da er Jude war.


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Verkehrslage

Die Erkrather Straße ist die geschäftigste Verkehrsader im Stadtteil. Diese geht in weiterer Folge in die Reisholzer Straße über. Sie ist sehr starkem Verkehr ausgesetzt und die Straße ist eine Hauptverkehrsader im Stadtteil. Die Straße ist zwischen der City sowie Eller gelegen. Eine andere Verkehrsader bildet die Königsberger Straße. Die Haltestelle "Schlesische Straße" ist eine Haltestelle und kann als wichtig bezeichnet werden. Es herrschen hier Umsteigemöglichkeiten mit dem Bus, der Straßen- sowie Stadtbahn sowie Direktverbindungen in die City sind auch möglich. Auch der Flughafen, die Messe sowie der Neuss Hbh. werden direkt angefahren. Auch ein Nachtverkehr hat hier eine Haltestelle an Wochenenden, aber auch an Feiertagen.


Politisches

Es gibt im Stadtteile einen Ortsverband der CDU sowie auch einen Orstverein, welcher der SPD angehört. Es gibt drei Ratsherren, welche Lierenfeld im Stadtrat vertreten: Burkard Albes ist von der SPD und er wird direkt gewählt, Christian Rütz ist von der CDU, Mirko Rohloff ist von der FDP. Die Bezirksvertretung lautet auf 8 und direkt vom Stadtteil Lierenfeld kommen die Vertreter Christian Rütz sowie Claudia Albes, welche von der SPD ist.


Wirtschaft und Infrastruktur in Lierenfeld

Lierenfeld besitzt eine Menge an Industrie und Produktionen. Es gibt Hallen von einstigen Fabriken, welche leer stehen. Daher kam in den 1990er Jahren hier eine städtische Partyszene hierher. Es wurden Diskos sowie Partytreffs organisiert und errichtet. So wurde aus dem "Stahlwerk" ein Treff, wo Partys veranstaltet werden. "Tor 3" ist über die Stadtteilgrenzen bekannt, jedoch wurde das Treff zugesperrt. Im Jahr 2008 kam aber der neue Club "Ambis Club" nach Lierenfeld. Die Rheinbahn AG hat hier ihre Werkstatt sowie auch ein Depot. Der Startup Hub sowie der Coworking Space Factory Campus hat seine Räumlichkeiten im einstigen Unternehmen Metso Lindemann. Auch Barcamps sowie Hackathons, welche sich mit IT beschäftigen und diverse Veranstaltungen, werden geboten.


Bevölkerung des Stadtteils

Der Ausländeranteil ist mit 23,5 % beziffert und ist außergewöhnlich hoch, verglichen am Durchschnitt der Stadt. Es ist ein kinderreicher Stadtteil, wobei die Anzahl der Kinder mit 1,7 angeführt wird. Der Alleinerzieherinnenanteil ist mit 37 % beziffert. Die Prozente der Arbeitslosenquote liegt bei 20. Der Stadtteil hat mit einigen Sozialproblemen zu kämpfen. Trotz des Industriestandortes im Stadtteil, sind hier auch einige idyllische Flecken zu finden. Hier sind aber Familien aus dem Mittelstand zu Hause.


Freiwillige Feuerwehr

Es gibt hier auch eine Feuerwache, welche sich in Lierenfeld an der Posener Straße befindet. Sie dient dem Umweltschutz und ist auch für technische Dienst erreichbar. Die Berufsfeuerwache der Stadt Düsseldorf konzentriert sich hier.


Freizeitangebote

Es gibt einen Fußballverein, welcher auf der Sportanlage des Bezirks liegt. Dieser befindet sich am Wilhelm-Heinrich-Weg 2 und nennt sich Sportverein 04 Lierenfeld e. V. Daneben werden noch Leichtathletik, Gymnastik sowie Tennis angeboten. Die St. Seb. Schützen organisieren sich im St. Seb. Schützenverein Düsseldorf-Lierenfeld 1924 e. V. Es ist hier auch ein Musikbunker vorhanden, wo der Nachwuchs sowie auch Bands in diversen Räumen Proben abhalten können. Dieser Bunker befindet sich am Gatherweg 98.


Sonstige Fakten

In diesem Stadtteil gibt es einen Hochbunker, welcher in der Bauart Winkel errichtet wurde. Der Bunker wurde umgebaut und das Gebiet am Höherweg dient heute gewerblichen Zwecken.


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