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Eller


Zeitwohnen Düsseldorf stellt vor: Eller

Wohnen wie die Ritter!

In diesem Stadtteil herrscht ein geschlossenes Zentrum vor und dies wurde hier auch bewahrt. Am Gertrudisplatz befindet sich die imposante Gertrudiskirche und auch die Gumbertstraße hat viel an Behaglichkeit zu bieten, wie man es in einer Kleinstadt findet. Hier gibt es auch sehr gute Einkaufsmöglichkeiten und die Vergangenheit dieses Stadtteils hatte viel Unabhängigkeit. Die Herren von Eller waren ein Rittergeschlecht und diese sind schon im 12. Jahrhundert nachweisbar. Dieses Geschlecht hatte für eine Besiedelung in diesem Gebiet gesorgt. Es gibt hier das Schloss Eller, welches einen wunderschönen Schlosspark besitzt. Dort sieht man die einstige ruhmreiche Vergangenheit des Ortes. Die Einwohner dieses Gebietes orientierten sich zum Bergischen hin und nicht so sehr nach der Stadt Düsseldorf. Die Einwohner gehörten einmal zum Amt Mettmann sowie auch zur Gemeinde Hilden. Im Jahr 1909 wurde Eller nach Düsseldorf eingemeindet. In dieser Zeit wurde der Stadtteil zu einem Industriestandort und der Bevölkerungsanteil wuchs rasch. Es existieren drei S-Bahn-Stationen in Eller und die Autobahn 46 liegt südlich. Die Verkehrsanbindungen sind hier in diesem Stadtteil sehr gut.


Eller liegt in der Stadt Düsseldorf und seine Eigenständigkeit dauerte von 1896 bis 1909. Der Stadtteil ist zum Stadtbezirk 8 zugehörig und der Sitz der Bezirksverwaltung liegt im Rathaus Eller, welches historischen Bezug hat. Es leben in etwa 30.048 Personen in Eller und der Stadtteil hat eine Fläche von 5,91 km².


Lage von Eller

Eller ist südöstlich von Düsseldorf gelegen und die Lage ist eher innerstädtisch. Die nordwestliche Grenze bildet Lierenfeld, die südwestliche Grenze bildet Oberbilk und die nordöstliche Grenze ist Vennhausen. Unterbach bildet die südöstliche Grenze zu Eller und die südlichen Grenzen sind (von Westen nach Osten aus gesehen): Wersten, Holthausen und Hassel. Der Südarm der Düssel fließt durch den Stadtteil Eller und die Düssel ist es auch, nach der Düsseldorf einst benannt wurde.




Mittelalter / Neuzeit

Es gibt archäologische Funde, die darauf schließen lassen, dass es hier bereits ab dem 2. Jahrhundert nach Christi Geburt eine Ansiedelung gab. Die Historiker sind sich aber darüber nicht einig, ob die Ansiedelungen von germanischer, romanisiert germanischer oder aber römischer Natur waren. Es ist jedoch anzunehmen, dass es hier Solstätten gegeben hat. Auch kleinere Höfe wird es damals wohl gegeben haben. Die Sitte der Germanen war es, Höfe auf Höhen zu errichten, die trocken lagen und eher auseinander lagen. Im Jahre 1218 fand eine erste Erwähnung in einer Urkunde statt. Hierin wurde die Gegend als Flecken bezeichnet. In der Heberolle vom Stift Gerresheim, die aus dem Jahr 1231 stammt, wurde Eller als "Elnere" betitelt. Dieses heißt "Weide am Sumpf" und im Jahr 1247 wurde ein "Adolphum de Elnere" urkundlich angeführt. Dieser sollte die Besitzungen der Gräfin Irmgard von Berg sowie Adolf IV., ihrem Sohn, aufteilen. In einer anderen Urkunde, die aus dem Jahr 1288 stammt, wird "Ludwig von Elnere" erwähnt. Dieser Ludwig wird als Zeuge bei der Stadterhebung Düsseldorfs erwähnt. Die Burg Eller wird in einer Urkunde aus dem Jahr 1309 erwähnt. Sie wurde als "castrum Elnere" aufgeschrieben. Sie war wohl älter, denn in einer Urkunde von 1151 wird ein Hof bei Hitdorf erwähnt. Hier wird Gumpert von Elnere als Untervogt erwähnt. Konrad von Elner wird im Jahr 1362 als Amtmann von Monheim erwähnt. Auch aus dem Jahr 1368 gibt es eine Urkunde, worin ein Landgerichtsurteil von Himmelgeist mit Siegeln erwähnt wird.


Die Siegeln lauteten auf "Everadum pastorem in Rayde (Benrath) et Rutgerum domicellum (Herr) de Elnere). Die Herren von Elnere ließenh die Herzöge von Berg erst ab dem Jahr 1424 als Lehensherren gewähren. Um die Zeit von 1362 handelte es sich bei den Besitzungen wohl noch um ein Allod. Es gab Heinrich sowie Johann Elner, die Brüder waren. Aus dem Jahr 1447 stammt eine Urkunde, worin diese erwähnt werden und es um Besitzaufteilungen ging. Heinrich Elner wurde das Haus Eller zugewiesen, welches auch ein Erbwaldgrafenamt beinhaltete. Dieses lag in der Bilker sowie Reisholzer Gemark. Der andere Bruder, Johann von Elner bekamm das Haus Elbroich, welches ebenfalls ein Erbwaldgrafenamt hatte, das in der Reisholzer Gemark lag. Heinrich von Elner verkaufte seinen Besitz aber bereits kurz später. Im Jahr 1448 verkaufte er sein Haus an Adolph Quad. Historiker nehmen an, dass dieser Adolph Quad mit seiner Tochter verheiratet war. Im Jahr 1469 wurde die Burg als Wasserburg neu umgebaut. Die Wasserburg war war ein Kunkellehen und dieses war ein Rittergut. Die Besitzer wechselten sich jedoch bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts häufig ab.


Ab dem 19. Jahrhundert

Die Übergabe vom Herzogtum Berg an Napoleon fand am 15. März 1806 statt. Das Großherzogtum Berg wurde an Joachim Murat, seinen Schwager, abgetreten. Die Kommunzuständigkeiten wurde im Jahr 1807 verändert. Eller wurde in den Kanton Richrath eingegliedert. Dieser war der Nachfolger vom Amt Monheim. Im Jahr 1814 endete die Franzosenregentschaft und das Herzogtum Berg ging an Preußen. 1814 wurde Eller in die Gemeinde Benrath eingegliedert. 1842 kam es jedoch zu einer Trennung von Eller sowie Hilden, was die Gemeinde Benrath betraf. 1861 wurde Benrath aufgelöst und Eller sowie Hilden wurden selbständige Gemeinden. Es kam im Jahr 1823 zur Versteigerung der Wasserburg Eller. Carl Fraz von Plessen kaufte die Wasserburg und die Burg wurde 1826 abgetragen. Nur der Turm blieb erhalten und die Burg wurde als Schloss Eller wieder errichtet. In Eller selbst gab es lediglich eine Burgkapelle, die seit 1230 bestand. Daher baute man 1829 die Pfarrkirche von Eller, katholisch. Diese wurde an der Ecke Alt-Eller / Gumbertstraße gebaut. Die Pläne dazu lieferte der Architekt Karl Friedrich Schinkel. Im Jahr 1902 wurde die Kirche jedoch abgetragen, da eine neue Kirche geplant war. Es gibt die Ellerkirchstraße, worin diese Kirche geehrt wird. Eine erste Gesamtschule in Düsseldorf wurde 1976 errichtet. Diese befindet sich am Kikweg und auch ein Schwimmbad wurde dazu gebaut. Die Schule ist aber nicht sonderlich beliebt, da das Lehrkonzept, wie auch die Architektur eher umstritten sind. Der Baustil der Schule wurde im Brutalismus errichtet.


Im Jahr 2005 wurde die Gesamtschule umbenannt und heißt heute Dieter-Forte-Gesamtschule. In diesem Komplex ist auch die Kollegschule Kikweg integriert. Diese wurde 1998 in Lore-Lorentz-Schule umbenannt und im Jahr 2007 kam ein neuer Bau hinzu. Dieser steht an der Ecke Schlossallee sowie Heidelberger Straße. Die Bezirksverwaltungen sowie auch die Stadtbezirke fanden 1975 eine Einführung. Der Stadtteil Eller wurde dem Stadtbezirk 8 zugeordnet. Die Bezirksverwaltung hat ihren Sitz im Rathaus von Eller. 2006 gab es eine Veränderung in den Stadtteilgrenzen von Lierenfeld sowie Eller. Damals wurde der Stadtteil Eller um 29 Hektar kleiner. Zu einem schweren Lokomotivunfall mit Gütern kam es im Jahr 2012. Am Bahnübergang am Hackenbruck waren drei Güterlokomotiven involviert. Auch ein Linienbus der Rheinbahn war an diesem Unfall beteiligt. Es gab einen Totalschaden am Bus und die drei Züge entgleisten, wobei ein Zug in eine Schrebergartenhaus fuhr.


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Sehenswertes in Eller

Das Schloss Eller ist im Stil eines klassizistischen Herrenhauses erbaut. Es hat einen Park, welcher auch von Maximilian Friedrich Weye gestaltet wurde. Es gab eine Renovierung, die im Jahr 2010 stattfand. Es gibt ein historisches Stadtteilmuseum im Schloss, welches seit 2011 besteht. Das Museum nennt sich "Forum 8" und liegt im ehemaligen Chauffeurhaus. Das Rathaus wurde im Backsteinbaustil errichtet. Der Baustil ist Neorenaissance. Die Katholische Kirche St. Gertrud ist dreischiffig. Es handelt sich um eine neogotische Backsteinbasilika. Wilhelm Sültenfuß war ihr Erbauer. Die evangelische Schlosskirche ist im neoromanischen Stil erbaut und ist weiß. Es ist eine Basilika aus Backstein, welche von Moritz Korn stammt. Der Kulturbahnhof Eller ist ein ländlicher Vorstandbahnhof. Er wurde im Jahr 1872 erbaut. Seit dem Jahr 1985 gibt es hier ein Kulturzentrum, wo auch Aussstellungen zu sehen sind. Auch Künstlerateliers sind hier untergebracht und auch ein Stadtteilarchiv gibt es. Der Ringlokschuppen ist ein Abstellbahnhof. Betreiber ist das Bahnbetriebswerk Düsseldorf Abstellbahnhof. Hier existiert heute ein Oldtimer-Standort, welcher sich "Classic Remise" nennt. Dieser ist als "Meilenwerk"-Standort Düsseldorf lizenziert.


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