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Wittlaer


Zeitwohnen Düsseldorf stellt vor: Wittlaer

Schöner Blick auf den Rhein!

Im Jahr 1975 fanden kommunale Änderungen statt und die Eingemeindung des Stadtteils fand statt. Eingemeindet wurden neben Wittlaer auch Angermund sowie Kalkum. Daneben wurde auch das Amt Angerland eingemeinet und diese sind alle traditionsreiche Wohngegenden in Düsseldorf. Alle Stadtteile konnten ihre Eigenständigkeit behalten. Wittlaer war einst ein Dorf und seine Geschichte reicht bis zum 12. Jahrhundert zurück. Die Gasthöfe in Wittlaer haben dörflichen Charakter und wunderbare Biergärten. Die Gärten der Restaurants bieten einen schönen Blick auf den Rhein. Das Viertel Einbrungen ist neueren Ursprungs und bietet Herausforderungen. Hier sind viele Einfamilienhäuser und ein öffentlich geförderter Wohnbau. Niedergeschossige Mehrfamilienbauten sind hier viele anzutreffen. Die Verkehrslage ist hier sehr gut und die Innenstadt ist verekehrstechnisch gut zu erreichen.


Fakten

Wittlaer ist dem Stadtbezirk 5 zugehörig und hat eine Fläche von 6,91 km². Seine Eingemeindung nach Düsseldorf erfolgte am 1. Januar 1975 und der Stadtteil hat in etwa 7.923 Einwohner, vom Stand Dezember 2013 ausgehend. Das Gebiet liegt am Ostufer vom Niederrhein und liegt im Norden von Kaiserswerth im Bundesland Nordrhein-Westfalen. In Wittlaer liegen: Das Dorf Wittlaer, Bockum, Einbrungen und Froschenteich. Im Norden von Wittlaer befindet sich Duisburg und bis zum Jahr 1950 gab es hier zwei Rheinfischerfamilien. Daneben lebten hier überwiegend Bauern und deren Familien. Der Stadtteil ist sehr beliebt und er zählt zu den teureren Gegenden der Stadt. Wittlaer war zuvor eigenständig und gehörte zum Amt Angerland. Es gibt eine Urkunde vom Erzbistum Köln, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Hier wird bereits eine Dorfkirche angeführt. Die Urkunde stammt aus dem Jahr 1292 und Siegfried von Köln, der Erzbischof, überschrieb hier alle Einkünfte der Pfarreien Himmelgeist sowie Wittlaer an das Frauenkloster von Vilich. Im Dorf Wittlaer liegt der niedrigste Punkt der ganzen Stadt. Es handelt sich um die Mündung eines Baches, des Schwarzbaches, der in den Rhein fließt und es liegt 28 Meter ü. NN. Die Wasserwerke Wittlaer sowie Bockum liegen hier. 26 Millionen Liter an einem Tag werden in beiden Werken gepumpt. Das Duisberger Stadtgebiet wird so auf südlicher Seite versorgt.


Verkehrslage

Die einstige D-Bahn, die Stadtbahnlinie mit der U79 sowie die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG, fahren Düsseldorf sowie Duisburg-Meiderich an. In 15 Minuten kann der Flughafen Düsseldorf erreicht werden und auch die Buslinie 760 fährt den Flughafen an. Die Buslinie ist auch als Zubringer für die Stadtbahnlinie U79 gedacht. Die B 8 liegt im Osten von Wittlaer. Im Jahr 2009 wurden hier Entlastungen für den Verkehr gebaut. Die A 44 verbindet den Flughafen sowie die City miteinander. Es gibt eine Schnellstraßenverbindung zur A 524 sowie auch zu A 59, A 3 und A 52.


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Sehenswürdigkeiten des Stadtteils

St. Remigius ist die Röm.-kath. Pfarrkirche, die im romanischen Stil erbaut wurde. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die Hubertuskapelle gehört zur Pfarrei St. Remigius, welche aus dem 18. Jahrhundert stammt. Sie liegt im Nordosten von Wittlaer in Angermund. Der Hof Kaldenberg, welcher ein Hof in barocker Bauweise ist. Er liebt im Viertel Einbrungen.


Wappen von Wittlaer

Wolfgang Pagenstecher, ein Heraldiker, entwarf ein Gemeindewappen, welches am 16. Februar 1938 verliehen wurde. Es stammt aus den Jahren 1928 / 29. Es hat einen blauen Wellenschildfuss, welcher gespalten ist und einen roten Hahn zeigt. Der rote Hahn ist ein Symbol der Grafen von Spee. Er ist goldbewehrt, goldgekrönt und in Silber gehalten. Auch ein schwarzer Maueranker ist zu sehen. Der Wellenschildfuss soll den Rhein repräsentieren, der an Wittlaer grenzt. Das Schloss Heltorf wird durch den roten Hahn repräsentiert und der Maueranker steht für das Schlos Kalkum, welches ein Besitz der Herren von Hatzfeld ist.


Leben in Wittlaer

Der Stadtteil hat einen Dorfcharakter und eine ausgezeichnete Wohnlage. Vereine wie TV Kalkum-Wittlaer, die Freiwillige Feuerwehr sowie die St.-Sebastianus-Bruderschaft haben ihre Sitze hier. Wittlaer liegt abseits des Zentrums, es gibt aber gute Bus- sowie Bahnverbindungen. Die Innenstadt ist in circa 30 Minuten zu erreichen. Im Stadtteil gibt es einige Sehenswürdigkeiten, Restaurants sowie Traditionsgasthöfe.


Schützenfest

Das Schützenfest gehört zu Wittlaer traditionell dazu. Es findet jedes Jahr statt und die St.-Sebastianus Bruderschaft organisiert das Fest. Es wurde im Jahr 1431 als Verein gegründet und zuletzt wurde das Fest zwischen 15. sowie 19. Juni ausgetragen.


Verschiedene Viertel im Stadtteil

Bockum: Bockum lieg im Norden und ist sozusagen mit Wittlaer verbunden. Das Viertel ist am Rhein gelegen und am 25. September 2010 wurde das 700-jährige Bestehen gefeiert. Hier lebten einst Bauern sowie Fischerfamilien und heute ist es ein Wohnvorort. Es gibt viele Villen und die Lage ist sehr gefragt, da es ländlich geprägt ist. Bockum zählt mit zu den exklusivsten Wohnanlagen in Düsseldorf. Richard von Weizsächer lebte in den 1950er Jahren hier. Das Wasserwerk II ist hier gelegen und beinhaltet historische Bauten. Rheinheim ist ein altes Bauern- sowie Fischerdörfchen und liegt im Norden.


Einbrungen: Das Viertel ist ein Neubaugebiet und es ist in den 1980er Jahren entstanden. Die Neubauarbeiten zogen sich bis 2006 hin und es gab heftigen Widerstand alteingesessener Wittlaer. Es gibt Einfamilienhäuser, Mietwohnungen, sozialen Wohnungsbau sowie Eigentumswohnungen. Die Alteingesessenen stossen sich an den mehrgeschossigen Sozialwohnungen, die in einfachem Stil gebaut wurden. Nun ist es ein großes Neubaugebiet und es herrschte viel Landwirtschaft vor. Es kamen die U-Bahnlinie U 79 dazu, ein Altenheim, zwei Bäckereien, Ärzte, Kindergärten und ein Supermarkt dazu. In Kehrbesen befinden sich zahlreiche Einfamilienhäuser sowie Wohnungen. Auch die Jugendfreizeiteinrichtung Nordkap und ein Kindergarten kamen hinzu. Die Besiedelung in Einbrungen ist bis zum 9. Jahrhundert nachweisbar. Der Name stammt von den "Einbrungern", eine hier ansässige Familie. Die Papiermühle hat historische Bedeutung und heute ist hier ein Wohnhaus sowie ein Atelier untergebracht. Im Jahr 1265 wurde die Wassermühle erwähnt und die Vorgänger haben wahrscheinlich um 900 zum Hof des Königs Arnulf gehört. Es gibt hier Konflikte mit Jugendlichen, die aus der Graf Recke Stiftung stammen. Sie vollziehen Körperverletzung sowie auch kleinere Delikte.


Froschenteich: Froschenteich ist nördlich gelegen und bildet die Grenze zu Huckingen. Froschenteich befindet sich an der B 8 und die U 79 bildet eine Haltestelle. Dicken Busch ist ein Waldgebiet, welches hier den Eingang bildet. Das Waldgebiet bildet auch den Park vom Schloss Heltorf. Das Viertel hat viele Felder in der Umgebung und dient dem Reitsport. Viele kleine Bauernhöfe liegen hier und es besitzt auch einen Gasthof. Die Höfe bieten Hofverkauf an und es gilt als Naherholungsgebiet. Die Einwohner befürchten, dass dieses Erholungsgebiet verloren geht, wenn ein neues Neubautgebiet im Norden Düsseldorfs hinzu kommt.


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