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Reisholz


Zeitwohnen Düsseldorf stellt vor: Reisholz

Ein Gewerbegebiet!?

Reisholz hat eine Fläche von 1,78 km² und in etwa 3.605 Einwohner. Der Stadtteil zählt zum Stadtbezirk 9 und wurde am 1. Augustt 1929 eingemeindet. Hier herrscht die Industrie vor und Reisholz besitzt hauptsächlich Gewerbebetriebe oder Industriegebiete.


Holthausen liegt nördlich von Reisholz und auch westlich liegen hier Industriegebiete von Holthausen. Benrath liegt im Süden von Reisholz und die Eisenbahnstrecke Düsseldorf - Köln ist die östliche Grenze von Reisholz. Diese Grenze teilt sich Reisholz auch mit Hassels.


Nutzung von Reisholz

Industrieanlagen zeichnen den Stadtteil aus und diese sind auch wichtig für Reisholz. Im Norden liegen auch Teilgebiete von Holthausen und sie ziehen sich bis zum Zentrum des Stadtteils Holthausen. Die Wohngegenden von Reisholz befinden sich zwischen diesen beiden Industriegebieten. Diese sind oft noch Wohnbauten, die aus der Zeit des vorigen Jahrhunderts stammen. Hier aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, denn es handelt sich häufig um Mehrfamilienbauten, welche aus drei Geschossen bestehen. Diese waren einst Werkswohnungen, die damals hier entstanden. Es siedelten sich Geschäfte oder Betriebe auf Flächen vom benachbarten Stadtteil dort an, die aber zu Reisholz gehören. So findet man dort auch Namen wie etwa Feldmühle Werk Reisholz oder Kraftwerk Reisholz. Das Werk Reisholz liegt im Stadtteil Benrath und das Kraftwerk liegt in Holthausen. Auch der Reisholzer Hafen sowie Ikea Reisholz liegen in Holthausen.




Geschichtliches

In Urkunden finden sich Namen wie "Reisholzer Gemark, "Reißholtz", "Im Riessels" sowie "Reisholz". Diese Bezeichnungen stammen aus den Jahren 1368, 1447, 1535 sowie 1674. Einen direkten Nachweis über Reisholz als Ortschaft gibt es jedoch nicht. Erst am Ende des 18. Jahrhunderts gibt es einen Nachweis von Reisholz. Es befanden sich einst große Flächen von Reisholz, die mit Wald bedeckt waren. "ris" benennt jedoch Sumpfgebiete und sumpfigen Wald. Der Wortlaut "Erbförsteramt in der Reisholzer Gemark" findet sich im Jahre 1447, wo dies urkundlich angeführt wurde. Die Brüder von Elner oder Eller teilten sich damals ihren Besitz auf. Das Haus Horst nannte ein Waldgebiet ihr Eigen, welches sich südlich befand. Die Gemark reichte auch bis nach Wersten, welches im Norden lag. Die Grenzen bildeten Hilden sowie Eller, welche im Osten lagen. Benrath befand sich damals im Westen der Gemark. Damals hatte die Gemark eine größere Fläche als Reisholz heute. Es gab einige alte Höfe, die im Norden von "An der Wilkesfurth" lagen. Die Höfe fand man nicht im Lagerbuch von Benrath wieder. Der Weiler Reisholz fand sich das erste Mal in einer Auflistung, wo auch Kirchspiele angeführt waren. Daneben waren auch Gemeinden, Höfe sowie Weiler aufgelistet. Im Jahre 1836 lässt sich urkundlich so der Weiler Reisholz nachweisen. Damals bestand Reisholz aus 40 Häusern sowie 16 Wirtschaftsgebäuden. Auch weitere sechs Häuser sowie sechs Wirtschaftsgebäude wurden mit dem Namen Reisholz angeführt. Diese wurden aber zu Benrath hinzu gerechnet.


Am 15. Juli 1901 wurde festgelegt, dass Benrath, Himmelgeist-Wersten und Itter-Holthausen zu Reisholz zusammengeschlossen wurden. Die neuen Grenzen verschoben sich und sehen heute anders aus als damals. Man zog dafür auch Namen heran, die keine Lagebezeichnungen waren. Die Bezeichnung Reisholz ist so ein Fall, denn die Industrie-Terrains-Düsseldorf-Reisholz AG, kurz IDR genannt und das RWE-Kraftwerk Düsseldorf-Reisholz führen Reisholz im Namen. 1908 wurde der Grundstein für das Kraftwerk gelegt und es befand sich in Itter-Holthausen. Reisholz hatte früher eine größere Wichtigkeit und auch die angrenzenden Gemeinden waren bedeutend für die IDR AG. Ihr Gründer war Hermann Heye und das Werk wurde 1898 gebaut. Dazu gehörten ausgiebige Flächen in Benrath, denn die Bürgermeisterei gab große Gebiete für die Industrie her. 1899 wurde der Güter- sowie Übergabebahnhof gegründet, welcher sich an der Bahnstrecke Köln - Duisburg befand. Der Reisholzer Rheinhofen wurde im Jahr 1901 errichtet und befand sich in Holthausen. So kamen im Jahr 1899 viele Firmen hinzu, die sich in Reisholz sowie Holthausen-Itter ansiedelten. Große Maschinenfabriken, Chemiebetriebe, Papierfabriken, Holzgroßhandlungen, auch eine Benzinraffinierie oder ein Walzwerk sowie Blech- und Stahlindustrie siedelten sich hier an. Nahe der entstandenen Betriebe wurden zahlreiche Wohnsiedlungen errichtet. Die IDR AG stiftete im Jahr 1907 eine Kirche dazu. Diese wurde im neugotischen Stil errichtet. Um 1955 wurde eine andere Kirche errichtet, welche in der Aschaffenburger Straße errichtet wurde. Die Thomaskirche wurde von Henkel gestiftet und Walter Köngeter war ihr Architekt. Ernst Petersen war ein weiterer Architekt der Kirche. Die IDR AG wollte neue Gebiete erschließen und die alte Kirche war dazu hinderlich.


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In den Jahren 1908 und 1908 fand eine Gebietsrevision statt. Viele Ratsmitglieder des Ortes Reisholz wollten eine Eingliederung nach Düsseldorf. Auch die Landgemeinde Eller wollte eingemeindet werden. Reisholz gehörte zu Benrath und der einstige Bürgermeister war nicht begeistert davon. Peter Urkhaus, der damalige Bürgermeister stellte sich dagegen und so wurde Reisholz erst 1929 ein Teil Düsseldorfs. Reisholz gehörte zur Bürgermeisterei Benrath und die Gewerbesteuereinnahmen in Reisholz waren beträchtlich. Nachdem sich viele Industriebetriebe dort ansiedelten, machten diese Einnahmen einen hohen Teil des Wohlstandes von Benrath aus.


Wirtschaft in Reisholz

Henkel sowie BASF haben ein Werksgelände, welches 5 Hektar groß ist. Sie liegen im Norden des Industriegebietes und im Jahr 1900 begann deren Produktion. Das Werk von Vallourec & Mannesmann Tubes wurde im Jahr 1899 errichtet. Das Werk Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. Kg liegt südlich des Stadtteils. Der Strukurwandel in Reisholz ist ersichtlich und die Handelsbetriebe werden hier mehr. Das Feldmühle Werk Reisholz existiert mittlerweile nicht mehr. Auch Vallourec & Mannesmann sowie die Firma Henkel verkleinerten ihre Werke. Im Jahr 2000 wurde ein Ikea Einrichtungshaus errichtet. Dieses steht nun auf einer einstigen Werksfläche von Henkel. Ein Hochregallager befindet sich auf einer einsitgen Werksfläche der Firma Mannesmann. Die Silhouette des Lagers ist von Weitem erkennbar. Auch Einzelhandelsmärkte kamen hinzu und in Benrather Richtung wird ein Büro- sowie Wohnviertel entstehen. Auch ein Sporthafen ist dort in Planung.


Öffentlicher Personenverkehr

Die Linie S 6 Essen - Düsseldorf - Köln halten am Bahnhof Düsseldorf - Reisholz. Auch die Buslinien 724, E724, 727, 730, 785, 789, 835 sowie NE 7 und 815 verkehren hier. Die Buslinien haben Haltestellen, die sich am Bahnhof in Reisholz befinden. Aber davon ausgenommen ist die Linie 724. Von hier können die Businsassen auf die S-Bahnlinien umsteigen oder umgekehrt.


Individual- sowie Güterverkehr

Im Norden ist Reisholz an die A 46 angebunden. Der Schwerverkehr schlängelt sich nicht durch Reisholz, seit es die Reisholzer Bahnstraße verlängert wurde. Die Verlängerung besteth seit 2006 und seitdem sind die Wohngegenden entlastet. Der Übergabebahnhof für die Industriebahn Reisholz liegt im Norden, wo der S-Bahn-Haltepunkt platziert ist. Die IDR AG betreibt die Industriebahn und so werden die Industriegebiete des Stadtteils mit der Schiene verbunden.


Die Energieversorgung

Das Kraftwerk Reisholz wurde 1906 gebaut und RWE war ihr Betreiber. Es befindet sich in Holthausen und es war einst das größte Steinkohlekraftwerk weltweit. Die Stromversorgung war damit zur Genüge für die Industrieanlagen in Reisholz abgedeckt. Im Jahr 1966 kam es zur Schließung des Kraftwerkes. Der Abriss erfolgte im Jahr 1974. Der Hochspannungsmast, welcher zur Rhein-Freileitungskreuzung Reisholz gehört, mutet skurril an. Denn das Anschlussbahngleis vom Umspannwerk Holthausen läuft hier darunter hindurch.


Sportstätten in Reisholz

Der Sportpark Niederheid bietet für Outdoor-Sportaktivitäten eine gute Fläche. Er liegt im Westen von Reisholz und ist neben dem Arena-Sportpark die größte Sportstätte von Düsseldorf. Der Verein Sport und Freizeit von 1975 e. V. hält hier seine Wettkämpfe ab. Auch zum Trainieren nützt der Verein den Park. Er hat über 3000 Mitglieder und ist der größte Sportverein Düsseldorfs. Das Castello liegt nicht weit vom Bahnhof in Reisholz weg. Hier spielt die Basketballmannschaft der Profis, die Giants Düsseldorf. Auch die Handballspielgemeinschaft Düsseldorf hält ihre Spiele hier ab. Die Profi-Boxkämpfe für Frauen in der WM werden ebenfalls hier abgehalten.


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